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Geschichte der Gemeinde Tagewerben
Wie die vier Werben-Dörfer entstanden
In alten Zeiten kam es an der Saale zwischen Sorben und Deutschen oft zu Kämpfen.
Immer mehr von ihnen siedelten sich an dem einstigen Grenzflusse an. Bei dem
sorbischen Weiler Wirbina, das heißt Ort bei den Weiden, ließ ein deutscher Feudalherr
namens Burko eine Burg bauen. Rundherum siedelten sich bald deutsche Bauern an. Sie
pflügten mit eisernen Pflügen, nicht mehr mit hölzernen Hakenpflügen, wie es die Sorben
taten. Immer mehr Land nahmen die deutschen Bauern, die dem Ritter Burko untertan
waren, unter den Pflug. Ihr Besitz erstreckte sich über die Fluren der heutigen vier
Werben-Dörfer.
Kraftvoll wie Ritter Burko waren auch seine Söhne. Sie hießen Marko, Dago und Richard.
Als sie mündig geworden waren, wollte jeder sein eigener Herr sein. Marko, der älteste,
gründete das Dorf Markwerben, Dago, der zweite, ließ Tagewerben erbauen, und Richard,
der jüngste, wurde zum Gründer des Dorfes Reichardtswerben.
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2012
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